Heizungsgesetz: Was kommt auf Grötzingen zu?

Am 8. September 2023 beschloss der Bundestag das Gebäudeenergiegesetz (GEG), landläufig Heizungsgesetz genannt. Es verlangt, dass ab 1. Januar 2024 nur noch Heizungen eingebaut werden, die zu mindestens 65 % mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Da Deutschland im Jahr 2045 und Baden-Württemberg sogar schon 2040 klimaneutral sein will und eine Heizung 20 Jahre oder länger hält, ist etwas anderes kaum sinnvoll. Als Ausnahme sei der Fall genannt, dass die Heizung kaputtgeht und gesichert ist, dass ein Wärmenetz kommt. Dann kann noch für so lange eine neue Öl- oder Gasheizung eingebaut werden. Das ist ohne Genehmigung möglich. Denn das GEG ist, was viele nicht wissen, rechtlich nicht verbindlich. Nur wenn Gemeinden für bestimmte Wohngebiete Satzungen erlassen, müssen sich die Eigentümer zwingend an diese halten. Das GEG zu beachten, ist jedoch wirtschaftlich sinnvoll.

Wie heizen wir in Zukunft?

In der Breite gibt es künftig nur zwei Heizungsarten, nämlich Wärmenetze und Wärmepumpen. Mit Holzpellets und Biogas kann wegen der begrenzten Verfügbarkeit nur ein kleiner Teil der Wohnungen beheizt werden. Wasserstoff gehört zur Stromerzeugung in Brennstoffzellen genutzt. Ihn zu verheizen ist Verschwendung. Und (Nacht-) Stromspeicherheizungen sind künftig nur in sehr gut gedämmten Häusern vernünftig. Wärmepumpen sind gesetzeskonform, weil die abgegebene Wärmemenge zu fast zwei Dritteln aus der Umwelt stammt und von der restlichen elektrischen Energie schon heute mehr als die Hälfte regenerativ erzeugt wird.

Damit die Eigentümer planen können, werden die Gemeinden mit dem Wärmeplanungsgesetz verpflichtet, bis spätestens 2028 festzulegen, welche Wohngebiete mit einem Wärmenetz versorgt werden, nämlich die dichter bebauten, und welche eine dezentrale Wärmeversorgung behalten.

Reichen die Stromnetze aus?

Klar ist, dass in Gebieten, in denen im Laufe der Zeit viele Wärmepumpen installiert werden und Elektroautos dazu kommen, das Stromnetz verstärkt werden muss. Das ist vorgesehen. Im Falle einer Überlastung des Netzes kann der Strombezug begrenzt werden. 4,2 kW für eine Wärmepumpe sind aber garantiert.

Welchen Plan hat Karlsruhe?

Die Stadt Karlsruhe war fleißig und hat den Wärmeplan schon fertig. Es ist sogar ein umfassenderes Werk: Energieleitplan mit integrierter kommunaler Wärmeplanung. Er wurde vom Gemeinderat am 28. November 2023 beschlossen und kann von sitzungskalender.karlsruhe.de/db/ratsinformation/6187/live bei TOP 14 als Anlage Abschlussbericht ELP Karlsruhe Endfassung heruntergeladen werden oder von hier: Energieleitplan Karlsruhe

Was gilt für Grötzingen?

Grötzingen ist darin fast komplett als Gebiet mit dezentraler Wärmeversorgung ausgewiesen. Unter den Maßnahmen zur Prüfung der Machbarkeit für ausgewählte Eignungsgebiete sind auf den Seiten 128 und 129 die Grötzinger Wohngebiete Alte Häldenweg (Neubaugebiet Am Knittelberg) und Im Speitel aufgeführt. Für diese beiden Gebiete ist an ein kaltes Nahwärmenetz gedacht. Das klingt paradox, ist aber vernünftig. Es wird Wasser vom Baggersee in den Ort und wieder zurück geleitet, damit die Wärmepumpen die Wärme indirekt dem Baggersee entziehen statt der Außenluft.

Was sagt die Physik?

Laut Energieleitplan werden zum Heizen in den beiden Wohngebieten jährlich 10750 MWh gebraucht. Wärmepumpen entziehen rund zwei Drittel dieser Energie der Umwelt, sprich dem Baggersee. Eine durchschnittlich 10 m dicke Wasserschicht des 35 ha großen Sees kühlt dadurch um 1,8 Grad ab. Das klingt akzeptabel. Im Plan heißt es: Ein Pilotprojekt im Ort könnte mehrere weitere potenzielle Nahwärmegebiete nach sich ziehen.

Unser Antrag

Wie das kalte Nahwärmenetz gebaut und finanziert werden kann und welche Auswirkungen es auf den Baggersee haben wird, darüber sollte der Ortschaftsrat und die Bevölkerung bald informiert werden. Dies fordert die GLG-Fraktion in einem Antrag.

Welche Förderung gibt es?

Wer in eine umweltfreundliche Heizung, in Wärmedämmung oder in neue Fenster investiert, soll von der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ab 2024 bis zu 30.000 € mit 30 % gefördert bekommen. Haushalte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von bis zu 40.000 € sogar mit 60 %. Je nach den individuellen Bedingungen erhöht sich der Fördersatz weiter. Allerdings wird die Förderung im Laufe der Jahre zurückgefahren, um einen Anreiz für frühzeitige Maßnahmen zu geben. Nachdem nun das Bundesverfassungsgericht am 15. November 2023 die nachträglich Umwidmung der nicht gebrauchten Corona-Kredite im Bundeshaushalt für den Klimaschutz für verfassungswidrig erklärt hat, ist allerdings unsicher, ob es bei der vorgesehenen Förderung bleiben wird.

Fazit

Zu lange mit fossiler Energie zu heizen, ist keine gute Idee. Wegen der steigenden CO2-Bepreisung wird das immer teurer. Auch sind mögliche Kostensteigerungen für die Investitionen in Betracht zu ziehen. Die Schwierigkeit wird sein, die richtigen Maßnahmen und den richtigen Zeitpunkt dafür auszuwählen.

Die Rahmenbedingungen sollten so schnell wie möglich gesetzt werden. Für die Förderung muss im Bund eine Lösung gefunden werden. In Grötzingen wird der im kommenden Jahr neu zu wählende Ortschaftsrat unter Beteiligung von Mitbürgerinnen und Mitbürgern hoffentlich gute Entscheidungen zur Erreichung der Klimaneutralität treffen.

Nicht zu vergessen: Sonne und Wind schicken keine Rechnung. Wenn die Anlagen zur Gewinnung und Speicherung regenerativer Energie errichtet sind, brauchen wir kein Öl und kein Gas mehr zu importieren.

Aufruf zur Kandidatur bei der Kommunalwahl 2024

Liebe Grüne-Mitglieder, Grünen-Unterstützer und Sympathisanten,

Am 9. Juni nächsten Jahres findet in Baden-Württemberg die nächste Kommunalwahl statt, zu der die Grünen in Grötzingen wieder eine Liste mit Kandidaten für den Ortschaftsrat stellen wollen.

Eine Kandidatenliste stellt 18 Personen (Bürger:innen aus Grötzingen) vor, die sich mit dem Wahlprogramm der Grünen identifizieren und sich bereit erklären, auf der Wahlliste mit ihrem Namen zu stehen und auch in unserem Wahlprogramm mit Bild und Namen zu erscheinen.

Es ist wichtig die Liste komplett mit 18 Kandidaten zu füllen, da bei einer Abgabe der Liste ohne Akkumulieren oder Panaschieren nur so viele Stimmen an die jeweilige Partei gehen wie Personen auf der Liste stehen. Würde z. B. eine Liste eingereicht werden, auf der „nur“ 12 Personen stehen, dann würde diese Partei als gesamte Liste auch nur 12 Stimmen erhalten.

Deswegen unser Aufruf:

Unterstützt uns bitte, damit wir als Grüne in Grötzingen auch in Zukunft mit maximal möglicher Kraft die Belange in Grötzingen für die Bürger und mit den Bürgern voranbringen können, für die wir uns weiterhin im Ortschaftsrat von Grötzingen einsetzen wollen.

In der aktuellen Zeit wollen wir klar betonen, dass wir uns hier in Grötzingen um Kommunalpolitik, und damit um konkrete Themen hier vor Ort kümmern. Doch auch hier im Ort möchten wir weiterhin ein Gegengewicht zu aufkommenden Strömungen sein und die demokratischen Werte stärken.

Bitte meldet Euch bis Ende November (spätestens 8.12.) per Mail bei Titus Tamm, titus.tamm@web.de mit Eurer Antwort auf die folgenden Fragen:

  • Ich möchte mich nicht auf der Liste Grüne Grötzingen aufstellen.
  • Ich möchte mich auf der Liste Grüne Grötzingen aufstellen.
  • Ich möchte im Bereich Platz 1 – 6 oder 7 – 18 auf die Liste Grüne Grötzingen (einen Bereich benennen).

Unsere nächste monatliche Versammlung wird am 12.12.2023 stattfinden, zu der wir gesondert einladen werden und bei der u. a. die Kandidatenliste besprochen wird. Vielen Dank für Eure Rückmeldung vorab und für Eure Unterstützung,

Die Grünen Grötzingen

Umnutzung Martin-Luther-Haus

Die evangelische Kirche möchte das Martin-Luther-Haus in der Fröbelstraße verkaufen. Das Haus grenzt direkt an die evangelische Kindertageseinrichtung „Fröbelkita“ an. Die evangelische Kirche betreibt auch die dreigruppige Einrichtung „Am Kegelsgrund“, deren Gebäude dringend sanierungsbedürftig ist bzw. eventuell sogar erneuert werden muss.
Stadtweit fehlen neben Plätzen ab drei Jahren vor allem Krippenplätze, wofür die Stadt von den Eltern teuer verklagt werden kann.

Die oben beschrieben äußerst kompakte und unserer Meinung nach günstige Betreiber- und Besitzersituation erlaubt folgende Gedanken:

Lässt sich das Martin-Luther-Haus unkompliziert und mit geringen Kosten umbauen zu (zeitlich begrenzten) Kitaplätzen, indem die evangelische Kirche und die Stadt zusammenarbeiten, sich über mögliche Investitionsmodelle austauschen und sich gegenseitig unterstützen? Und das zeitlich ab „so schnell wie möglich“ bis zur Fertigstellung der neuen Kita in der Ringelberghohl 2028?
Oder bietet diese Idee sogar die Möglichkeit, dass die Kita Am Kegelsgrund schon vor 2028 saniert werden kann und nicht mehr auf die Fertigstellung des Gebäudes Ringelberghohl angewiesen ist?

Wir beantragen daher:

Die Ortsverwaltung nimmt Kontakt mit den erforderlichen Ämtern und der evangelischen Kirche auf und geht in die Diskussion über die oben genannten Punkte. Der Ortschaftsrat wird informiert.

 

Parking Day Aktion in Grötzingen am 15.09.2023, 11.00-13.00 Uhr

Der Ortsverband B90/Die Grünen in Grötzingen beteiligt sich dieses Jahr erneut am bundesweiten Parking Day.  Das Ziel ist es, mit kreativen Ideen und Aktionen einen Impuls zu setzen, um die Nutzung von öffentlichen Flächen weiterzuentwickeln und insbesondere Parkflächen für Autos neu zu denken.  Im gesamten Stadtgebiet Karlsruhe wird es Aktionen auf insgesamt 129 Parkplätzen geben, so auch in Grötzingen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen bei uns in Grötzingen mitzumachen, eigene urbane Gestaltungsideen einzubringen und mit uns zu diskutieren:

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100 Tage Grüne in Grötzingen – Rückblick und Ausblick

Seit seiner Gründung am 19. März d. J. hat der neue Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen in Grötzingen die Zeit genutzt um sich inhaltlich und digital zu formieren. Hervorgegangen ist der Ortsverband der Grünen aus der Grünen Liste Grötzingen, der freien Wählervereinigung, die sich seit 39 Jahren kontinuierlich im Grötzinger Ortschaftsrat und aktuell mit 4 Sitzen vertreten für ökologische Politik im Ort einsetzt. Das Ziel des Ortsverbandes ist es, mit Kontinuität grüne Anliegen hier im Ort durch den direkten Draht zur Stadt künftig besser zu stärken. Gemäß den Statuten setzt sich der Vorstand paritätisch aus 2 Frauen und 2 Männern zusammen. Wir laden ausdrücklich auch alle an grüner Kommunalpolitik interessierte FRAUEN – und junge Menschen ein, bei uns vorbeizuschauen und die politischen Geschicke in Grötzingen mitzugestalten.

Nun hat am 17. Juli ein lockeres, sommerliches 100-Tage-Treffen mit Rückblick und Ausblick stattgefunden. Neben dem entschiedenen Schutz der Umwelt durch Förderung von Biodiversität, Entsiegelung von Flächen und persönliche CO2-Reduzierung wollen wir uns auch künftig für mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer, attraktive Begegnungs- und Aufenthaltsorte für Bürger jeden Alters, mehr klimafreundliches Wohnen und ein lebendiges, engagiertes und demokratisch starkes Grötzingen einsetzen.

Neben unseren monatlich stattfindenden Planungstreffen (nächster Termin Dienstag, 19. September) laden wir Sie ein, gleich nach der Sommerpause bei den folgenden Veranstaltungen der Grünen in Grötzingen mitzumachen:

  • Parking Day-Aktion am Freitag, 15. September, 11-13 Uhr, beim Zebrastreifen/Niddaplatz,
  • Austausch mit Dr. Ute Leidig, MdL am Montag, 25. September, 17.30-19.30 Uhr, in der Herbert-Schweizer-Begegnungsstätte,
  • Grüne vor Ort“, Bürgergespräch zum Thema „Flächenfraß“ und allem, wo der Schuh drückt, am Donnerstag, 05. Oktober, 10-12 Uhr auf dem Rathausplatz,
  • Streuobsttag am Samstag, 21. Oktober, 14-15.30 Uhr.

Bis dahin wünschen wir Ihnen einen schönen Sommer und erholsame Ferien!

Für aktualisierte Informationen schauen Sie bitte auf diese Webseite.

Ihre Grünen Grötzingen

Neuer Biodiversitätspfad auf dem Grötzinger Knittelberg

Der neu geschaffene Biodiversitätspfad über Grötzingen wurde am 26. April 2023 den Offiziellen gezeigt und am 14. Juli 2023 bei einer Begehung der Öffentlichkeit vorgestellt.

Es handelt sich um einen ausgeschilderten Weg von drei Kilometern Länge.

Auf diesem Weg gibt es zwölf Informationstafeln, die über die Besonderheiten der umliegenden Tier- und Pflanzenwelt Auskunft geben. Hinzu kommen drei interaktive Elemente, die nicht nur für Kinder gedacht sind. Auf den Tafeln sind Buchstaben versteckt, die am Ende ein Lösungswort ergeben. Das Maskottchen Thea, ein Schachbrettfalter, nicht zu verwechseln mit der Spinne Thekla bei Biene Maja, begleitet die  Besucher auf dem Weg, der die besondere Kulturlandschaft informativ und spielerisch für Groß und Klein erlebbar machen soll.

Startpunkt des Pfads ist auf dem Grötzinger Knittelberg, genauer gesagt am Parkplatz Reithohl bei Tafel 1. Ab dem Bahnhof Grötzingen ist der Pfad in etwa 15 Minuten fußläufig erreichbar. Auch mit dem Rad kann der Startpunkt erreicht werden, der Knittelberg weist allerdings einen steileren Anstieg auf.

Zum Herunterladen:

Biodiversitätspfad_Flyer-A4-Handout_Digitalversion_23-0156

Ortsverband Grüne Grötzingen gegründet

Bei ihrer Mitgliederversammlung am 16. Januar hatte die Grüne Liste Grötzingen beschlossen: Wir unterstützen die Gründung eines Grünen Ortsverbandes und verzichten zu dessen Gunsten auf die Einreichung eines Wahlvorschlages bei der Ortschaftsratswahl im Jahr 2024. Nun erfolgte die Gründung.

Die offizielle Pressemitteilung dazu lautet:

Am Sonntag, 19. März 2023, haben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Karlsruhe in Grötzingen einen Ortsverband gegründet.

Wir werden bei den Kommunalwahlen 2024 mit einer starken grünen Liste die Arbeit hier in Grötzingen fortsetzen,“ freut sich Jesko Schwarz vom Kreisvorstand der GRÜNEN Karlsruhe.

Der grüne Ortsverband Grötzingen ist unser zehnter Ortsverband. Bei der Kommunalwahl werden wir den Bürgerinnen und Bürgern für alle Räte ein grünes Angebot machen können!“

Die anwesenden Mitglieder wählten Barbara Hohkamp, 68, Rektorin a. D., Danica Duranec-Schoo, 64, freiberufliche Dozentin, Dominic Neureuther, 39, Stellvertretender Standortleiter Transport & Logistik, und Karl Berger, 80, Lehrer i. R. in den Vorstand des grünen Ortsverbandes.

Wir wollen die Mobilitätswende hin zu mehr Rad- und Fußverkehr unterstützen,“ führt der Vorstand des Ortsverbands aus. „Ausreichend gute Kitaplätze sind uns in Grötzingen ebenso ein Anliegen wie Schutz der Umwelt und attraktive Begegnungsorte für alle. Bereits seit 1984 sind unsere Vorstellungen von Klimaschutz und Zusammenhalt durch die Grüne Liste Grötzingen im Ortschaftsrat vertreten. Wir sind also nicht neu aber nun erneuert. Unsere grünen Themen vor Ort wollen wir durch den direkten Draht zur Stadt verstärken und für die Grötzinger Anliegen nutzen.“

Nur unterbrochen durch die Kaffepause mit Apfelstreuselkuchen von Gabi und einer Kuchenkreation von Danica mit Beerenmus und Schokoüberzug auf Mürbteigboden – Danke! – wurde die Tagesordnung dank Jeskos straffer Führung in Rekordzeit geschafft. In froher bis aufgekratzer Stimmung stieß man dann mit einem Glas Sekt an, während draußen erfreulicher Regen einsetzte. Auf gutes Gedeihen!

Rathaussturm 2023

Am Sonntag, 5. 2. 2023, war es so weit.

Auch die Fraktion der GLG wurde für die nächsten zweieinhalb Wochen von der „politischen Verantwortung befreit“.

 

Nach erfolgloser Verteidigung durch die  Ortsvorsteherin Karen Eßrich wurde sie und der gesamte Ortschaftsrat von den Hottscheck-Hexen in Ketten aus dem Rathaus abgeführt. Der Schlüssel zum Rathaus sowie die Kasse mussten abgegeben werden.

Auch ein Sitzstreik half nicht…..

Aber wir sind trotzdem guten Mutes.

(Titus Tamm fehlte wegen Krankheit)

Erneuerung durch Veränderung

Bei ihrer Hauptversammlung am 16. Januar 2023 hat die Grüne Liste Grötzingen (GLG) beschlossen zur nächsten Kommunalwahl im Mai 2024 nicht mehr mit einer eigenen Liste anzutreten.

Die politische Arbeit der Grünen Liste im Ortschaftsrat von Grötzingen, in dem die GLG seit ihrer Gründung 1984 durchgängig vertreten ist, wird in Zukunft von einem Ortsverband der Bündnis 90/Die Grünen übernommen und weitergeführt. Die Gründung des Ortsverbandes in Grötzingen ist für Ende März dieses Jahres anvisiert. Eine Einladung zur Gründungsversammlung wird rechtzeitig veröffentlicht. Interessierte sind herzlich willkommen.

Bis zu den Kommunalwahlen werden sowohl die bis dahin weiter bestehende GLG als auch der neu gegründete Ortsverband die grüne Fraktion im Ortschaftsrat unterstützen.

Derzeit sind vier Mitglieder der GLG im Ortschaftsrat vertreten: Die Fraktionsvorsitzende Birgit Hauswirth-Metzger, die stellvertretende Faktionsvorsitzende und Vorsitzende der GLG Gabi Vorberg, sowie Dominic Neureuther und Titus Tamm. Die Fraktion der GLG im Ortschaftsrat bleibt in dieser Form bis zu den Kommunalwahlen 2024 bestehen und wird sich weiterhin mit gewohnter Kraft und Nachdruck für grüne Politik in Grötzingen einsetzen.

Dr. Gabriele Vorberg, Dominic Neureuther, Titus Tamm, Birgit Hauswirth-Metzger